Ein Wort: es war hart !
Entgegen der schlechten Wetteraussichten – ein eigentlich trockener Tag.
Morgens der Start noch bei kalten Temperaturen – aber trocken.
Die Fahrt aus Sölden raus in Richtung Timmelsjoch noch neutralisiert aber schon recht flott.
Die Auffahrt zum Timmelsjoch dann ambitioniert aber kontrolliert. Wir hatten relativ gute Beine und nachdem wir
aus Startblock B von weit vorne starten konnten, hatten wir auch bis zum Timmelsjoch Blickkontakt zur Spitzengruppe.
Die Strecke bis zum Pass: steil, flacher, steiler, kurz flach, dann wird’s steil bis zur Mautstation…
Die Jacke zu und eine kurze, kalte Abfahrt bevor’s dann noch mal Kilometer für Kilometer nach oben geht.
Schneewände rechts und links – ein kalter Wind und über den Gipfeln einige Wolkenlücken die Hoffnung geben
auch das was auf der anderen Seite des Alpenhauptkamms auf uns wartet !
Kurz vor der Passhöhe – anhalten, die Jacke und Handschuhe an.
Am Timmelsjoch dann richtig kalt und windig.
Die Abfahrt – trocken…
Richtung St. Leonhard – richtig schnell, noch schneller… Die Spitzengescheindigkeit irgendwo bei 85 km/h.
Leider hat es dann den Vorsprung aus der Abfahrt pulverisiert!
Kurz vor dem Tal – Baustelle. Rote Ampel. ; (
Und innerhalb kürzester Zeit sind alle wieder da die wir im Aufstieg zum Timmelsjoch und in der Abfahrt hinter
uns lassen konnten… Mit diesem nicht geplanten Halt + 2x An- und Umziehen auf den Pässen und im Tal haben
wir sicher 5 min. liegen gelassen.
Heuschnupfen / Allergisches Asthma…
So ein Mist ! Warum gerade jetzt und so kurz vor dem Jaufenpass…
Was auch immer hier blüht – ich reagiere drauf !
Atemprobleme ohne Ende… und das Asthma-Spray nicht dabei – schöne Sch…
Am Jaufenpass ging’s mir richtig schlecht und zurück blickend bin ich wirklich froh im Ziel zu sein.
Keine Luft mehr bekommen und der Körper wollte lieber anhalten und sich hinsetzen.
Dann endlich – nach einer gefühlten Ewigkeit die Passhöhe / Jaufenpass. Runter – Richtung Süden…
Von Sterzing nach Brixen – noch mal mit viel Druck und hohem Tempo – bis es mir dann kurz vor dem Ziel / Zeitnahme dann fast den ‚Stecker‘ gezogen hat. Die letzten Meter waren richtig hart. Dachte, dass ich kurz vor dem Ziel ’nach rechts abbiegen und aussteigen‘ muss.
Ergebnis: Platz 33. Leider Zeit und Plätze verloren.
Die Erfahrung sagt, das jeder min. einen schlechten Tag hat. Hoffentlich ab jetzt die Anderen und nicht mehr wir.
Zumindest scheint hier die Sonne und die Aussichten für den Rest der Woche sind gut und sonnig. ; )
mehr unter: www.tour-transalp.de
5 Comments
Peter
EditRespekt Partner !!!! Nachdem wir ja die erste Auffahrt und Abfahrt recht kontrolliert und dennoch zügig zurückgelegt haben und dich dann am Jaufen dein Astmaanfall überkommen hat, hast du dich trotzdem durchgebissen. Ich denke ich konnte mich für die erste Etappe revanchieren und du bist mit meinen motivationssprüchen und schiebehilfen zufrieden. Man sieht deutlich das wir uns als Team wieder bewährt haben und wir nicht nur in Zeiten wo alles glatt läuft zusammen halten. Nochmals chapau!!! Es gibt nicht viel die da nicht rechts ranfahren und sich ergeben.
Morgen steht das Team TL wieder mit voller Motivation am Start zu einer herrlichen Etappe nach St. Vigil.
Freude !!!!!!!
Tim
EditToll durchgebissen, trotz großer Probleme letztlich überhaupt nichts angebrannt. Ihr könnt total optimistisch nach vorne schauen, jetzt kommt für euch eher südländische Athleten das ideale Wetter, ihr werdet sehen, jeden Tag wird’s noch besser.
Weiterhin viel Glück.
Tim p
Nick Gschlößl
EditHey Jungs an schlechten Tagen heißt es kämpfen und Ergebnis zusammen halten, das habt Ihr gemacht, gut so!!
Morgen ist ein neuer Tag und Ihr werdet den verlorenen Boden wieder gut machen.
Bin im Gedanken bei Euch
Uli
EditSuper Jungs, weiter so, ich bin ja dank eurem Blog und Tim bestens im Bilde! Und Tim hat Recht: Ihr zwei Südländer werdet die nächsten Tage sicher „genießen“ können. Thumbs up!
LG
Uli
TMW
EditJungs ihr schafft das!
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